Bobo, der kleine ElefantUNFERTIG

Cello trifft Blasorchester. Jazz trifft Ballettsuiten. Konzertsaal meets Freiluftkonzert. Ein Konzert der Gegensätze, das stimmiger nicht sein könnte.

Das Kinderbuch

„Mitten in Afrika, wo Löwen, Giraffen, Zebras und Antilopen zu Hause sind, lebt eine Elefantenfamilie. Es sind viele große und einige alte, aber auch junge und ganz kleine Elefanten. Jeden Tag wandern sie stundenlang durch die Steppe oder die Wüste, von einem Futterplatz zum nächsten Wasserloch.“

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So beginnt die Geschichte des kleinen Elefanten Bobo, der nicht hören kann. Sie erzählt von jenen gar nicht so wenigen Kindern, die hörgemindert oder gehörlos sind. Sie sind oft isoliert, weil sie eigenartig reagieren, nicht über die Witze ihrer Altersgenossen lachen. Während Bobo abseits der anderen Kinder spielt, fragt sich seine Mama „Luma“ immer öfter, was denn mit ihrem kleinen Bobo nicht in Ordnung ist.

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Cello und Klavier lassen mit Musik aus Schostakowitschs Cellosonate die Elefantenkinder wild im Wasser spielen, lassen das Wiegenlied von Johannes Brahms „Guten Abend Gute Nacht“, das Luma ihrem kleinen Bobo jeden Abend vorsummt, erklingen und machen Lumas Sorgen über ihren kleinen Bobo mit Fritz Kreislers „Liebesleid“ und dem 2. Satz aus Rachmaninows Cellosonate wirklich spürbar. Schließlich gerät die Familie auf ihrer Wanderung durch die Namib-Wüste in einen Sandsturm. In Alfred Schnittkes Cellosonate wird dieser Sturm zum wirklichen akustischen Abenteuer.

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Bobo verirrt sich. Und dann entdeckt Bobo etwas, was vor ihm noch niemand wusste. Am Ende findet er seine Familie wieder und wird als Held gefeiert, weil er allen beibringt, dass es auch andere Wege gibt sich zu verständigen. Gefeiert wird der kleine tapfere Bobo mit dem jubelnden Finale aus Cesar Francks Cellosonate.