Album

Cesár Franck, Sergei Rachmaninow 
Sonatas

Die Vertonung der Sieben Totsünden.
album cover kleinhapl cesar franck sergej rachmaninow

Über das Album

Als Cellist steht man im Ruf Romantiker zu sein. Auf mich trifft das jedenfalls zu. Es macht süchtig von den Vibrationen des Instruments im Klangbad dieser Musik .davongetragen zu werden. Zudem stehen beide Werke im Zeichen der Liebe: Cesar Francks Sonate als Hochzeitsgeschenk für seinen Freund, den belgischen Geiger Eugene Ysaye – Sergej Rachmaninows Sonate in Vorfreude auf seine eigene Hochzeit.

Rachmaninow ist, als er die Cellosonate schreibt, gerade aufgetaucht aus einer tiefen Depression – die Uraufführung seiner ersten Symphonie unter dem sturzbetrunkenen Glasunow war zu einem Desaster geworden. Die Zeitungen hatten geschrieben: sie sei die Vertonung der Sieben Totsünden. Ein Hypnose Arzt, den ihm seine zukünftige Frau vermittelt hatte, konnte ihm nach Jahren wieder aus diesem Tief helfen.

Tiefe und Wärme

Die Übertragung der Sonate von der Geige auf das Cello sogar in derselben Tonart ist perfekt.  Sie verleiht dem Werk ungemein viel zusätzliche Tiefe und Wärme. Wer weiß: vielleicht hat Cesar Franck sie ja ursprünglich für Cello geschrieben und musste sie nur auf die Violine übertragen, um schnell zu einem Hochzeitsgeschenk zu gelangen. Aber das sind nur meine geheimen Gedanken.

testimonial

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Keila Shiver
Eine erstklassige und klanglich makellose CD, die Referenzcharakter beanspruchen darf.
Pizzicato Klassik Magazin
Ein kongeniales Duo, das konzentriert und mit Leidenschaft am Werk ist. Spannend.
Peter Jarolin, Kurier
Frei von Melodramatik – Mehr Romantik geht nicht.
Ensemble

Besprechungen und Kritik

Supersonic Award - pizzicato Klassik Magazin 3/2008
Erstklassig
Hier hören wir zuerst César Francks Sonate für Violine und Klavier in der Fassung für Cello und Klavier. Friedrich Kleinhapl erweist sich als ein ebenso kluger wie gestaltungsfreudiger Interpret, der dem Werk zu ungeahnten Tiefen verhilft. Wenn man auch den filigranen französischen Stil etwas vermisst, so beeindruckt der Cellist durch eine sichere und kraftvolle Gestaltung der Sonate. Dabei wird der Betonung der subtilen Feinheiten in dem Sinne Rechnung getragen, dass Kleinhapl sie recht neutral behandelt und sie dadurch an Gewicht hinzugewinnen. Auch Andreas Woyke lässt nichts anbrennen und distanziert sich von der eleganten französischen Begleitung. Hier ist ein Pianist am Werk, der etwas zu sagen hat. Und das tut er mit Vehemenz.
Durch diese beiden Interpreten wirkt Francks Sonate, man verzeihe mir den sexistischen Ausdruck, ungemein männlich und stolz. Auch Rachmaninovs g-Moll Sonate für Cello und Klavier op.19 profitiert von der kraftstrotzenden Interpretation der beiden Musiker. Kleinhapl formt, während Woyke die klangliche Basis liefert. Auch hier ist das Resultat überwältigend. Dieses Duo schafft es, dieser vielschichtigen Sonate neue Klänge und Stimmungen abzugewinnen, die man selbst bei illustreren Solisten oft vergebens sucht. Somit platziert sich diese erstklassige und klanglich makellose CD ganz weit vorne und darf sowohl bei Franck wie auch bei Rachmaninov Referenzcharakter für sich beanspruchen.
Wilhelm Sinkovicz, Die Presse
Klangvoll

„Musikfreunde, die Wert auf großen, farbigen Klang legen, werden jubeln über die jüngste CD des steirischen Cellisten Friedrich Kleinhapl, der mit seinem einfühl- samen Duopartner Andreas Woyke die Cellosonaten von César Franck und Sergej Rachmaninow eingespielt hat. Da ist – wie schon auf Kleinhapls Bach-CD und den Brahms-Aufnahmen dieses Duos – die Liebe zu feinst ausbalancierten Klang-Valeurs zu hören; und der Sinn für atemberaubend zugespitzte dramatische Entwicklungen. Letztere bewahren beide Werke vor dem Abdriften in die Kitsch-Region, die bei Interpreten mit weniger Sensibilität für musikalische Architektonik allzu leicht droht. Mit solcher Musik der Dringlichkeitsstufe eins positioniert sich eine Künstlergemeinschaft wieder einmal via Tonträger im heimischen Musikleben. Es wäre schön, wenn dieser „virtuelle“ Konzert-Auftritt reale Folgen jenseits der steirischen Landesgrenzen hätte.“
Ernst Naredi-Rainer, Kleine Zeitung
Elegante Virtuositat

Live aufgenommen haben Friedrich Kleinhapl und Andreas Woyke zwei hochromantische Cellosonaten
Die kristallklare Akustik der Helmut-List-Halle in Graz kommt der Einspielung ebenso zugute wie die Konzertatmosphäre: Vor Publikum haben der Grazer Cellist Friedrich Kleinhapl und der Pianist Andreas Woyke die Cellosonaten von Cesar Franck und Sergej Rachmaninow aufgenommen.
Bei Jules Delsarts Bearbeitung der Violinsonate von Franck für Celli beeindruckt Kleinhapl mit Feinfühligkeit, schlanker Tongebung, eleganter Linienführung, Noblesse und Raffinesse. Dass seine zweite Aufnahme der Cellosonate von Rachmaninow seine Ersteinspielung von 1998 übertrifft, liegt nicht nur an seinem emotionalen Überschwang, sondern auch am Pianisten Antlreas Woyke, der hier als Virtuose brilliert.
Peter Jarolin, Kurier
Der exzellente Österreichische Cellist Friedrich Kleinhapl und der nicht minder gute Pianist Andreas Woyke spielen Sonaten von Franck und Rachmaninow. Ein kongeniales Duo, das konzentriert und mit Leidenschaft am Werk ist. Spannend.
Jürgen Gahre, Stader Tageblatt
Emotionaler Tiefgang
Seit 2003 treten sie oft zusammen auf: der Cellist Friedrich Kleinhapl aus Siegen und der Pianist Andreas Woyke aus Graz. Sie sind Vollblutmusiker mit emotionalem Tiefgang und leidenschaftlicher Hingabe an das zu interpretierende Werk. Da ihnen die Spontaneität ihres Spiels wichtiger ist als kühle Perfektion, haben sie sich entschlossen, ihre Aufnahmen in der akustisch hervorragenden Helmut-List-Halle in Graz in Konzertform mit Publikum einzuspielen.
Der 1901 komponierten Cello-Sonate (g-Moll) von Sergej Rachmaninow gewinnen sie ein Höchstmaß an Leidenschaft ab, ohne je die subtile Struktur des Werkes aus den Augen zu verlieren. Den melodischen Reichtum der Sonate kosten sie voll aus und stellen dabei ihr virtuoses Können ganz in den Dienst des Werkes. Auch in César Francks hochromantischer Violinsonate, die hier in der Fassung für Cello und Klavier noch schwärmerischer klingt, können sie zeigen, wie sie Klangschönheit mit Ausdrucksstärke verbinden können. Aufnahmetechnisch ist diese am 6. Februar 2007 mitgeschnittene Super Audio CD ebenfalls eine Meisterleistung.
In einem Konzert am darauf folgenden Tag hatten Friedrich Kleinhapl und Andreas Woyke Alfred Schnittkes Cellosonate von 1978 und Franz Schuberts "Arpeggione-Sonate" (1824) auf dem Programm. So unterschiedlich die beiden Werke auch sein mögen, so ergänzen sie sich doch – wenn man sie nacheinander hört – auf wundersame Weise. "Wir waren betroffen", sagt Kleinhapl, "von der Strahlkraft, die beide Werke aufeinander ausüben – Schnittke auf Schubert, aber auch rückwirkend Schubert auf Schnittke."
Schnittke, der "ewig Suchende", der von Thomas Manns "Doktor Faustus" fasziniert und beeinflusst war, begegnet hier dem "Wanderer" Schubert, und plötzlich bekommt die "Arpeggione-Sonate" eine Bedeutungstiefe, die staunen macht. Eine grandiose CD!
Rafael Sala, Ensemble 2/08
Frei von Melodramatik

Mehr Romantik geht nicht: Wegen seiner Nähe zur menschlichen Stimme wurde das Cello vor allem in dieser Epoche hoch geschätzt. Zwei ebenso starke Synonyme für die Musik der (Spät- )Romantik sind der Franzose Cesar Franck und Sergej Rachmaninow. Ihre beiden Cello-Sonaten schwelgen in düsteren Stimmungen, sie sind voluminös im Klang, ohne sich jedoch - wie man es vor allem bei Rachmaninow gewohnt ist - in kraftvollen Gebärden zu erschlagen. Eine Färbung, die der Cellist Friedrich Kleinhapl und Andreas Woyke am Klavier schön zum Ausdruck bringen: Ihr Spiel ist sensibel und schwermütig, melancholisch, doch nie melodramatisch - Letzteres vor allem dank einer Zurückhaltung des Klaviers, die bei Rachmaninow anfangs irritiert, doch im künstlerischen Gesamtzusammenhang Ausdruck von Souveränität ist.
Klangwelten

Soundbeispiele

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